Heumarkt, seit 1368 wurde die Gegend vom untersten Teil des Rennwegs bis zur Waaggasse, heute Salesianergasse, später bis zur Landstraßer Hauptstraße "Im Gereuth" genannt. Noch im 17. Jahrhundert dehnte sich der Heumarkt vom Stubentor bis gegen das Kärntnertor aus; andere Bezeichnungen lauteten: Im Paradeis (1371, "Gerewt, quo vocatur Paradis"), Auf dem Gries (1400), Am Heugries. Zur Zeit Maria Theresias führte die Gegend zwischen Salesianergasse und Ungargasse in ihrem unteren Teil den Namen "Auf der Hayd", von da bis zum Invalidenhaus sprach man vom "Ochsengries" (auch "Am Viehmarkt"). Die großen Mengen Heu, die allwöchentlich aus Ungarn zugeführt und hier verkauft wurden, gaben der Örtlichkeit dann den Namen. Am Heumarkt (dort Auflistung wichtiger Gebäude), Heubrückel.
(Quelle: wien.gv.at)