Tegetthoffdenkmal
bereits im Todesjahr von Wilhelm von Tegetthoff, 1871, zu Ehren des 1866 bei Lissa siegreichen Admirals geplant (der Gemeinderat widmete am 26. Mai 1871 für das zu errichtende Denkmal 1.000 Gulden), doch konnte man sich lange nicht über den Standplatz einigen (man erwog lange den Platz vor der in Bau befindlichen Votivkirche).
Das Denkmal wurde von Carl Kundmann modelliert, die Architektur stammt von Carl von Hasenauer; die Enthüllung erfolgte am 21. September 1886. Eine 11 Meter hohe, in alter Tradition mit bronzenen Schiffsschnäbeln geschmückte Marmorsäule dient als Piedestal für die 3,5 Meter hohe bronzene Statue des Admirals. Die Rammsporne vom Bug feindlicher Schiffe werden als "columna rostrata" bezeichnet und finden sich häufig auf Denkmälern für Seesiege.
Das Denkmal war bis in die 1950er Jahre Mittelpunkt des Pratersterns. Seit dessen Kreisverkehr dann wesentlich vergrößert wurde, steht das Denkmal, ohne verschoben worden zu sein, nicht mehr in der Platzmitte. Es ist jedoch von der Praterstraße aus, der Verbindung ins Stadtzentrum, mittig zwischen den Eckhäusern der Praterstraße zum Praterstern zu sehen; die Denkmalfigur ist auf diese Achse ausgerichtet.
Da an diesem Verkehrsknotenpunkt früher viele Prostituierte zu sehen waren, kursierte die Witzfrage: "Was macht der Tegetthoff am Praterstern?".
Die Antwort war: "Er schaut ins Fernrohr, ob eine Flotte kommt."
( Quelle: Wikipedia)
(Quelle: wien.gv.at)