Karolinenbrücke (1, 3; Brücke über den Wienfluss im heutigen Stadtpark, ehemalige Verbindung zwischen der Innenstadt und der Vorstadt Landstraße, annähernd in der Verlängerung der Reisnerstraße), benannt nach Kaiserin Karoline Auguste (bzw. dem Karolinentor), seit 1919 Stadtparkbrücke. Holzbrücke für Fußgeher und Reiter. Gemauerte Bogenbrücke vor dem ehemaligen (1817 eröffneten) Karolinentor (sie verband das Wasserglacis mit dem Heumarkt); am 18. Mai 1851 durch ein Hochwasser zerstört. Anschließend wurde sie nach dem Nevillesystem des englischen Ingenieurs Adam Clark aus Eisen neu erbaut und am 28. November 1857 dem Verkehr übergeben. Nach der Schleifung des Karolinentors (1862/1863) wurde sie in den Stadtpark versetzt (1863) und am 29. September 1863 wiedereröffnet (Stadtparksteg). Im Zuge der Wienflusseinwölbung musste die Karolinenbrücke erneut umgebaut werden. Mit Beschluss des Stadtrates vom 4. Mai 1898 wurde die Eisenkonstruktion gehoben. Die Arbeiten wurden 1898-1900 durchgeführt (Eröffnung am 25. März 1900). Die Brücke wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch ein Provisorium ersetzt (1949), das in Verwendung blieb. (Quelle: wien.gv.at)