Die Jakobskirche wurde 1938/1939 abgetragen.
Der Architekt hatte in enger Übereinstimmung mit dem Klosterneuburger Chorherrn Pius Parsch (1884-1954) eine bis dahin nicht gewohnte Bauform gewählt, das einem christozentrisches Kirchenverständnis Ausdruck verleihen sollte. Im 20 Meter hohen Kirchenportal stehen in drei Reihen übereinander je vier steinerne Apostelfiguren (von Robert Ullmann). Von der Vorhalle führen drei Tore ins Kircheninnere, das bis zum Hochaltar (aus schwarzem bleu-belge Marmor) eine stufenweise Höherlagerung aufweist. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, jedoch wieder aufgebaut und 1955 im Inneren vollständig renoviert. Im Krieg zerstörte Fenster wurden nach Entwürfen des akademischen Malers Seelos mit Glasgemälden versehen. 1983-1985 wurde die Kirche generalsaniert (Weihe des Volksaltars 12. Oktober 1986); heiliger Josef als Zimmermann mit Jesuskind und Kirchenmodell von Alfred Crepaz - linkes Seitenschiff, Mosaik-Kreuzwegbilder mit eingefügtem Christkönigsmosaik von Gottlieb Schuller. - In der links angeschlossenen Jakobskapelle befindet sich der originale Hochaltar der alten Pfarrkirche.
Quelle: geschichtewiki.wien.gv.at