Anfangspunkt der Franz-Josefs-Bahn.
In den 1970er Jahren begannen die Planungen für die Umgestaltung zu einem Mehrzweckbahnhof bei gleichzeitiger Überplattung der Gleise. Im Mittelpunkt der Umgestaltung des Bahnhofes stand nicht die Verbesserung des Bahnbetriebs selbst, sondern eine gewinnbringende Verwertung der über den Bahnkörper entstehenden Liegenschaften. Ende 1974 wurde mit Abbrucharbeiten begonnen, da sich der Bahnhof in einem desolaten Zustand befand. Im Dezember 1974 legten Kurt Hlawenicka und Karl Schwanzer ein Überbauungsprojekt vor. Auf einer Betondeckenüberbauung entstanden Gebäude, in denen Teile der Wirtschaftsuniversität Universitätszentrum Althanstraße, ein Kaufhaus, eine Bankfiliale und ein Polizeiwachzimmer untergebracht wurden (Gleichenfeier 29. August 1978, Fertigstellung bis 1982).
Auf diese Weise entstand in Wien erstmals ein Bahnhof neuen Typus, bei dem der Eisenbahnbetrieb nur noch Teil eines Handels- und Dienstleistungskomplexes ist.
Heute hat der Bahnhof nur regionale Bedeutung. 1996 wurde der U-Bahnknoten (U4, U6)und S-Bahnknoten Spittelau in Betrieb genommen, was den Pendler- und Regionalbahnhof weiter abgewertet hat.
(Quelle: wien.gv.at)