Landstraßer Hauptstraße, benannt zur Wahrung des Vorstadtnamens Landstraße; bedeutende Geschäftsstraße. Früher als Obere und Untere Landstraße, bis 1862 auch Paulusgrund-Hauptstraße, bezeichnet. Bis zum (bis Ende des 19. Jahrhunderts unregulierten) Wienfluss erstreckte sich der Ochsengries (später Hafen des Wiener Neustädter Kanals).
Ab Mitte 19. Jahrhunderts überquerte die Verbindungsbahn die Ungargasse und die Landstraßer Hauptstraße westlich der Invalidenstraße auf einer Brücke; im Zuge des Baus der Stadtbahn entstand in Tieflage deren Station Hauptzollamt und (in der Gigergasse) die Endstation der Wien-Pressburger Bahn. Das Areal bis zum Wienfluss wurde verbaut, diese Verlängerung benannt 26. Juli 1900. Durch die Inbetriebnahme der Schnellbahn (1962) und der U-Bahn (1978) entstand die Station Wien-Mitte. Verlängerung von der Einmündung Rennweg bis zur damaligen Bezirksgrenze.
(Quelle: wien.gv.at)